Itinerary

Was zu sehen ist

SS Thistlegorm

Das englische Schiff war auf dem Weg nach Ägypten, um das englische Afrika-Korps mit Nachschub zu versorgen, als sie am 6.10.1941 von einem deutschen Bomber angegriffen wurde und sank.

Das Wrack liegt in 30 m Tiefe aufrecht auf dem Meeresgrund.
Besonders interessant ist die Ladung: Panzer, LKW, Waffen, Motorräder, Eisenbahnwaggons sowie eine Lok.

Die Thistlegorm ist ein Muss für jeden Rotmeer-Taucher. Sie ist ein Genuss für Wrackfreunde, nicht zuletzt wegen ihrer spektakulären Ladung.

Sie bietet aber auch eine Vielfalt an Fischen. Schulen von Barrakudas oder große Thunfische und Schnapper sind hier keine Seltenheit. Als künstliches Riff zieht sie zudem zahllose Korallenfische an.

Jackson Riff

Das "Jackson Reef" gleicht einem Dreieck, dessen Spitze in Richtung Norden zeigt. Genau hier liegt das berühmten Schiffwracks "Lara", 1981 aufgelaufen und gesunken. In der Nähe von "Lara" kann man immer wieder Hammerhaie sehen, die sich im Blauwasser aufhalten und das auch noch in angenehmen Tiefen zwischen 10 und 30 Metern.
Der stark frequentierte Tauchspot ist nicht nur ein Leckerbissen für Taucher, sondern auch Schnorchler kommen am "Jackson Reef" auf ihre Kosten, da es zwei flachere Plateaus gibt. Perfekt also für einen Unterwasser-Ausflug mit der ganzen Familie. Neben der "Lara" gehören auch die Überreste des alten Leuchtturms zu den Highlights des Riffes.

Nicht nur Riff- und Hammerhaie können wir mit etwas Glück beobachten, sondern auch prächtige Korallengärten, rote Anemonen, Clownfische, Pferdekopfmakrelen, Adlerrochen, Napoleons, Zackenbarsche oder Thunfisch-Schwärme. Sehen, staunen, genießen!

Woodhouse Riff

"Woodhouse Reef" ist das längste der vier Riffe in der Straße von Tiran. Das Riffdach ist ca. 1,2 Kilometer lang. Im Bereich des Sattels sollte man extrem vorsichtig sein, weil wir Taucher hier mit brutalen Strömungen konfrontiert werden, die uns nach unten ziehen. Von den Einheimischen wird diese Stelle auch die "Waschmaschine" genannt.
Getaucht wird hauptsächlich an der Ostseite, da es hier ein Plateau gibt, einen Canyon und interessante Wrackreste! Schauen wir ins Freiwasser, haben wir die Chance Hammerhaie, graue Riffhaie, Weißspitzen-Riffhaie, Leopardenhaie oder Adlerrochen zu entdecken.

Der Canyon ist zu eng, um ihn zu betauchen; am besten im oberen Bereich bleiben.

Thomas Riff

Wer beim Tauchen auf Höhlen abfährt, der wird seine helle Freude am "Thomas Reef" haben, das mit seinen vertikalen Steilwänden, vielen Schluchten und dem spektakulären Canyon überzeugt. Der Tauchgang ist allerdings nur etwas für erfahrene Taucher: Vor allem auf der Seite, die in Richtung "Woodhouse Reef" liegt, wechseln die Strömungen je nach Gezeiten immens und sind nicht nur schnell, sondern erzeugen auch Fallströmungen.
Wer sich das zutraut sollte nicht lange zögern und die Tour sofort buchen. Das "Thomas Reef" ist einfach ein genialer und einmaliger Tauchplatz. Der Canyon darf zurecht mit seinen drei Felsenbrücken protzen, Gorgonienfelder und Schwarzkorallen putzen sich stets für ihre Besucher heraus und immer wieder kommen Feuerfische, Riffhaie, Barrakudas, Muränen oder Familienmitglieder der anderen 1.200 Fischarten im Roten Meer auf einen Abstecher vorbei. Fischkino pur!

Ras Mohammed mit Jolanda & Shark Riff

Das Kap hat seinen Namen von seiner Felsspitze im Osten, deren Konturen an ein in Stein gemeißeltes männliches Profil mit Bart – dem Kopf von Mohammed - erinnern.

Ras Mohamed ist einer der weltbekanntesten Tauchplätze und liegt an der Spitze des Sinai. Zwei kleine Riffe sind durch eine senkrechte abfallende Wand verbunden.
Nahe des Shark Riff, etwas nördlicher gelegen, befindet sich Anemone City, eine ausgedehnte, flache Riffzone mit zahlreichen Seeanemonen und ihren Rotmeer-Anemonenfischen sowie Dreifleck-Preußenfischen.

Vom Shark Riff lässt man sich mit der Strömung an einer Steilwand, die mehrere 100 m abfällt, entlang treiben bis zum Jolanda Riff. Die Wand ist komplett mit bunten Korallen bewachsen. Auf dem Weg zum Jolanda Riff erreicht man ein Plateau mit kleinen Blöcken und Koralleninseln. Am Riff angekommen sieht man die verstreuten Überreste des Yolanda-Wracks, Containerweise Sanitäranlagen für das Baugewerbe, die inzwischen vollständig vom Leben des Korallenriffs in Beschlag genommen sind.

Blue Hole

Dieses enorme Loch an der Küste entlang im Korallenriff mit einem Durchmesser von 50 bis 65 Metern, liegt 10 km nördlich von Dahab im Osten der Sinai Halbinsel. Die Steilhänge erreichen Tiefen von beachtlichen 70 bis 110 Metern.

Das Blue Hole ist ein großes Loch im Riffdach des Küstensaumriffes, welches senkrecht in Tiefen von 70 m bis 110 m abfällt. Es hat einen Durchmesser von 50 bis 65 m.
Der Grund, warum das Blue Hole als gefährlichster Tauchplatz der Welt gilt, ist eine Verbindung zum offenen Meer, die wegen ihrer Form als „Arch“ (engl. für Bogen) bezeichnet wird. Sie reicht vom Grund des Blue Hole bis hinauf auf 55 m Tiefe. An ihrem oberen Ende ist sie nur noch wenige Meter breit und ca. 26 m lang. Auch an der Außenkante bildet das Riff einen nahezu senkrechten Steilabfall, der sich unterhalb des „Ausgangs“ des Blue Hole als steiler Hang bis in mehrere hundert Meter Tiefe fortsetzt.

Canyon

Innerhalb des Canyons reichen die Tiefen von 25 Metern bis zu seinem flachsten Punkt (der der Riffwand am nächsten liegt) bis zu mehr als 50 Metern. Du musst ein fortgeschrittener Taucher sein, um hier zu tauchen. Technische Taucher können den Canyon betauchen und ihm durch einen Riss auf 54-55 Metern bis zum tiefsten Ausgang folgen.

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