Itinerary

Nord Wracks & SS Turkia

  • Fans von alten gesunkenen Schiffen kommen bei dieser Tauchsafari garantiert auf ihre Kosten. Zunächst geht es zum Shaab El Erg, dann stehen die Wracks von Abu Nuhas auf dem Programm, die Carnatic, Chrisoula K, Ghiannis D.
  • Ein Ausflug in den Norden der Strasse von Suez führt uns dann zur Turkia. Dieses Wrack wurde erst vor Kurzem entdeckt. Die Turkia sank im Mai 1941 und liegt aufrecht am Grund zwischen 10 und 24 Meter. Da die S.S. Turkia in nicht zu tiefem Gewässer liegt und dort auch keine sehr starke Strömung herrscht muss man kein Profitaucher sein, um die Tauchgänge zu geniessen. Die Sichtweite ist etwas geringer als an anderen Plätzen im Roten Meer, da der Golf von Suez nur etwa 60 Meter Tiefe aufweist und eine sehr stark befahrene Wasserstrasse ist.
  • Das nächste Wrack auf dem „Speiseplan“ spricht für sich selbst: Die Thistlegorm, eines der bekanntesten Wracks im gesamten Roten Meer. Der 1941 gesunkene Frachter mit seinen Motorrädern, Lastwagen und der abseits liegenden Lokomotive zieht jeden Taucher in seinen Bann. Wenn es die Wetter- und Strömungsverhältnisse erlauben, kann auf dem Rückweg noch die Rosalie Moller getaucht werden – ein Wrack, das in derselben Nacht wie die Thistlegorm sank und unterhalb von 40m mitten in der Straße von Gubal liegt.
Verfügbarkeiten get_app Touren

SS Thistlegorm

Das englische Schiff war auf dem Weg nach Ägypten, um das englische Afrika-Korps mit Nachschub zu versorgen, als sie am 6.10.1941 von einem deutschen Bomber angegriffen wurde und sank.

Das Wrack liegt in 30 m Tiefe aufrecht auf dem Meeresgrund.
Besonders interessant ist die Ladung: Panzer, LKW, Waffen, Motorräder, Eisenbahnwaggons sowie eine Lok.

Die Thistlegorm ist ein Muss für jeden Rotmeer-Taucher. Sie ist ein Genuss für Wrackfreunde, nicht zuletzt wegen ihrer spektakulären Ladung.

Sie bietet aber auch eine Vielfalt an Fischen. Schulen von Barrakudas oder große Thunfische und Schnapper sind hier keine Seltenheit. Als künstliches Riff zieht sie zudem zahllose Korallenfische an.

Shaab El Erg

Beliebt sind die nördliche Spitze, die östliche Wand oder die südwestliche Spitze - Gota Shaab el Erg.

Zwischen Gota und dem Hauptriff verläuft ein kleiner Kanal; an der Süd- und Westseite ist ein großes sandiges Plateau mit unzähligen Türmchen und Korallenköpfen.
Durch diesen Kanal passieren die dort beheimateten Delfine mehrmals täglich.
Sie sind das ganze Jahr über hier zu sehen.

Mantas sind zwischen Januar und März an der nördlichen Spitze zu beobachten.
Auf dem Plateau, das Gota umgibt, findet man Drachenköpfe, Zackenbarsche, Schneeflockenmuränen, Blaupunktrochen und viele Drückerfische.
Unter den Tischkorallen kann man ab und zu Weißspitzenriffhaie sehen.
Im Sand findet man Kegelschnecken, Spitzkreiselschnecken und Seezungen. Am flachen Riff entlang tummeln sich Nasendoktorfische, Kaiserfische, Brassen, Schnapper und Schildkröten.

Bluff Point

Dieser Tauchgang beginnt an der nordöstlichsten Stelle der Spitze und erfolgt dann die Korallenwand entlangtauchend Richtung Süden zur bogenförmigen, von den Nordwinden geschützten Bucht der Nordseite der Insel Klein-Gubal. Eine starke Strömung treibt den Taucher in südliche Richtung, deshalb sollte man sich möglichst nah an der Wand bleiben.
Entlang der abgerundeten Spitze, an der der Tauchgang beginnt, können große Napoleonfische angetroffen werden und nicht selten auch Schildkröten.

SS Turkia

1916 wurde sie für den Weg Hull-Triest eingesetzt. Mit Beginn des 1. Weltkrieges wurde sie für den Handel zwischen Manchester-Liverpool nach St. Petersburg, Revel/Riga verwendet und sie absolvierte insgesamt 6 Reisen. Nach dem Krieg wurde sie häufig eingesetzt, um leicht verderbliche Früchte und häufig auch Kohle zu befördern.

Aufgrund der schlechten russischen Wirtschaftslage zwischen 1920 und 1935, gab es schliesslich ein Handelsverbot für Nicht-Russische Schiffe und die Ellerman Wilson Line musste sich neu organisieren. Die Livorno wurde nach Griechenland verkauft und segelte im Dezember 1935 unter dem Namen S.S. Turkia in Piraeus ein.

Die letzte Fahrt
Was man bisher weiss ist, dass die SS Turkia im Mai 1941 in New York ausgelaufen ist mit dem Zielhafen Piraeus in Griechenland. Wegen der Kriegswirren wurde die längere und vermeintlich sicherere Route über das Rote Meer gewählt. Wenige Kilometer vor dem Suezkanal brach in einem der Laderäume ein Feuer aus – andere Berichte sprechen davon, dass die Turkia, ähnlich wie die Thistlegorm, bombardiert worden ist.

Nach der Fertigstellung 1910 wurde die SS Livorno in ihrem ersten Jahr vielfältig als Handelsschiff eingesetzt und pendelte zwischen Hull, London und der Adria. 1911 fuhr sie zwischen Hull, Konstantinopel, Novorossick und Odessa sowie zwischen St. Petersburg und Cronstadt. Heute findet man die SS Turkia aufrecht an ihrem letzten Liegeplatz in 24 Meter Tiefe. Die minimale Tiefe beträgt 10 Meter – also ideal für ausgedehnte Erforschungen.

Das 1909 gebaute Dampf-Frachtschiff, ist stolze 91 Meter lang und 13 Meter breit. Mittlerweile ist das Wrack wunderschön mit Weichkorallen bewachsen.

Siyoul Kebira

Manchmal unterbrechen Sandtäler (Wadis) das Riff, dann gibt es wieder Überhänge und Spalten zu erkunden.

Ein übermässig reicher Bewuchs von Korallen und unzählige Fische versetzen den Taucher in Staunen. Die Tauchgänge mit einer meist schnellen Strömung führen an die Nordspitze.

Siyoul Soraya

Es ist ein fantastischer, farbenfroher Tauchgang, wobei man alle möglichen Rifffische des Roten Meeres entdecken kann.

Außerdem kann der Taucher mit einem guten Auge Stein- und Skorpionfische entdecken.

Shaab Umm Usk

Die Lagune ist bekannt für die hier beheimateten Großen Tümmler, die, falls sie nicht erschreckt werden und sich deshalb entfernen, beobachtet werden können, während sie sehenswerte Manöver durchführen.

Die Lagune ist bei jeder Wetterlage geschützt, nicht zuletzt wegen der vereinzelten Korallenformationen an der südlichen Spitze, die die Wellenbewegung eindämmen.

Die für den Tauchgang am besten geeignetste Stelle liegt im Südwesten, hinter dem Korallenriff.

Umm Gammar

Die Insel ist von einem bis 2 km nach Norden reichenden, breiten, halb aus dem Wasser ragenden Korallenriff umgeben. Der Weg nach Umm Gamar kann wetterbedingt manchmal etwas ruppig sein, aber über dem Süd-Plateau findet man genügend Schutz um zu ankern.

Der typische Tauchgang von Umm Gamar findet an der an der östlichen Seite der Insel statt. Der Zodiak setzt einen an der gewünschten Stelle ab und man lässt sich an der östlichen Steilwand in Richtung Süden treiben, bis man 3 Korallentürme erreicht, die den Anfang des Südplateaus kennzeichnen. Zwei der Korallentürme sind hohl und mit Glasfischen gefüllt. Der Dritte hat eine große, sandige Höhle auf 27m. Alle drei sind mit purpuroten Weichkorallen bewachsen und eine Wolke aus Glasfischen tummeln sich in den Hohlräumen.

Carless Riff

Das Riff besteht aus zwei markanten Zinnen ( Madreporenstöcken) die auf einem Plateau stehen. Die beiden Pfeiler sind dank des kristallinen Wassers an dieser wenig geschützten Stelle gut sichtbar.
Der Tauchgang ist wegen des fehlenden Schutzes für die Boote oft nicht durchführbar.
Berühmt ist die Tauchstelle vor allem wegen der hier beheimateten riesigen Muränen die gerne aus ihren Höhlen herauskommen.

Rosalie Moller

Durch die dort meistens vorherrschende Nord-Strömung lag sie fast exakt mit dem Bug nach Norden ausgerichtet am Backbordanker. Der Angriff muß sehr überraschend über den unbewaffneten Kohlefrachter gekommen sein.

Ein Bombentreffer auf der Steuerbordseite in Höhe des hinteren Laderaums ließ das Schiff schnell sinken. Heute steht die Rosalie Moller aufrecht in Nord-Südrichtung auf dem Kiel, der in 50m auf einem festen Sandboden liegt.

Die Rosalie Moller ist ein einmaliges Erlebnis, auch wenn die Sicht am Wrack nicht nur bedingt durch die Tiefe (das Oberdeck liegt auf 30m) oftmals sehr schlecht ist (für die Verhältnisse im Roten Meer).
Für Anfänger ist sie sicher nicht geeignet, so geht jeder Tauchgang hart an die DEKO-Grenzen und die Austauchphase am Seil ist bei der oft herrschenden Dünung und Strömung eine Konditionsübung.

Abu Nuhas / Carnatic

Die Carnatic lief auf der Reise von Liverpool nach Bombay mit 27 Besatzungsmitgliedern, 203 Passagieren sowie einer Ladung aus Baumwolle, Kupferplatten und 40.000 Pfund Sterling in Gold in der Nacht des 13. September 1869 auf das Riff Shab Abu Nuhas auf. Das Schiff blieb zunächst auf dem Riff liegen, brach aber am 15. September trotz verschiedener Rettungsversuche auseinander und sank .

Das übertriebene Vertrauen in die Stabilität des Schiffs wirkte sich verhängnisvoll aus. Da die Carnatic nicht geräumt worden war und sich Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord aufhielten, riss das Schiff 27 Menschen mit in die Tiefe . Die Überlebenden retteten sich zunächst auf die Insel Shadwan und wurden später von der Sumatra geborgen.

Im Oktober 1869 barg ein Helmtaucher den größten Teil der Goldfracht sowie 700 Kupferplatten. Auch mehrere Leichen wurden entdeckt – ein Opfer steckte noch in einem Bullauge, durch das es vergeblich zu entkommen versucht hatte. 8.000 Pfund Sterling könnten sich noch im Wrack befinden. Gefunden hat sie bislang niemand – vielleicht sind sie heimlich geborgen worden oder unter Korallen verschwunden.

Das Wrack wurde 1984 wieder entdeckt und ist seitdem ein beliebtes Ziel für die Tauchboote aus Hurghada. Seitdem haben es Souvenirjäger gründlich geplündert. Die Carnatic liegt am Sockel des Riffs in einer Tiefe vom 20 bis 27 m auf der Seite. In der Mitte ist das Schiff stark zerstört, Bug und Heck sind gut erhalten. Die Holzdecks sind weggefault, so daß man gefahrlos in das Innere eindringen kann. Der Rumpf ist dicht mit Stein- und Lederkorallen bewachsen.

Abu Nuhas / Chrisoula

Nach mehreren Vorbesitzern wechselte sie schlussendlich zur Reederei Clarion Marine und bekam den Namen Chrisoula K. Unter diesem Namen trat sie auch ihre letzte Fahrt an, die sie am 30. August 1981 mit einer Fracht billiger italienischer Bodenfliesen in die Gegend des Riffs von Abu Nuhas im Roten Meer führte.
Durch einen Navigationsfehler des Kapitäns lief das Schiff in der Nacht des 30. August auf das Riff auf und sank.
Das Wrack liegt heute in einer für Taucher optimalen Position auf einer Tiefe zwischen 5 Meter und maximal 25 Meter.
Das Schiff ist in leichter Schräglage, der mittlere Teil ist durch das Auflaufen stark beschädigt.

Abu Nuhas / Ghiannis

Lange Zeit blieb die aufs Riff aufgelaufene Vorderhälfte noch stehen und zeigte die Unglücksstelle an, dann sackte auch sie ab und legte sich auf die Backbordseite.
Die hintere Hälfte des Wracks liegt etwas geneigt auf der Backbordseite. Über der Vorderseite des Quarterdecks erhebt sich der Schornstein mit den großen Buchstaben „D“. Das „D“ steht für den Namen der Reederei: Danae.

Vor dem Schornstein liegt das Brückendeck, dahinter andere Räume, eine riesige Winsch, die Poller, die unversehrte Reeling und auch das Gestell, das früher ein großes Sonnensegel stützte, ist beim Sinken nicht beschädigt worden.

Am Fuß des Schornsteins befinden sich enge Luken, die in den Maschinenraum führen. Die Maschinen bieten mit ihren langen Reihen von Nockenarmen, Ventilen und Leitungen einen beeindruckenden Anblick.

Der mittlere Schiffsbereich ähnelt einer Schrotthalde, denn Eisenträger sind verbogen und zerrissen, und die Seitenwände liegen zusammengebrochen auf dem Meeresgrund. Dieser Bereich des Wracks wimmelt von Krokodilfischen, Skorpionsfischen und Papageifischen. Auch einige Zackenbarsche sind hier heimisch geworden.

Touren

Day 1

Ankunft

Nach Ankunft in Hurghada Transfer zum Boot.
Einchecken, Abendessen und man verbringt die erste Nacht im Hafen


Abfahrt

Abfahrt am Morgen.
Einweisung auf dem Boot,
Tauch-, Sicherheits- und Ausrüstungsbriefing.
Zwei Tauchgänge an Umm Gammar
Nachttauchgang Baecon Rock

Day 2

Day 3

Ras Mohamed

Tauchgänge an Shark Riff and Yolanda, Anemonen Riff
Baecon Rock - Dunraven
Shaab Ali


SS Thistlegorm

Tauchen an der Thistlegorm

Day 4

Day 5

SS Turkia

Tauchgänge an der SS Turkia


Rosalie Moller

Tauchgänge an der Rosalie Moller, Chrisoula K, Carnatic
Nachttauchgang an Abu Nuhas

Day 6

Day 7

Rückfahrt

Tauchgang an Ghianis D und Umm Gammar
Rückfahrt zum Hafen.
Aus Sicherheitsgründen solltest Du 24 Stunden vor Deinem Heimflug nicht mehr tauchen.


Check Out

Frühstück, Check out spätestens um 10 Uhr
Transfer zum Flughafen oder Hotel

Day 8